Shi Tsuu Saiséi [S-Rank-Nukenin] [Taki]

Allgemeines
Vorname: Shi Tsuu
Nachname: Saiséi
Alter: 21
Geburtsdatum: 13.Mai
Größe: 165 cm
Gewicht: 58 kg
Blutgruppe: AB
Geburtsort: Taki no Kuni; Takigaure no Sato
Wohnort: -
Rang: Nukenin S-Rank | Iryonin [Medicnin]
Charaktereigenschaften: Sie ist gefährlich und jeder, der ihr einmal über den Weg gelaufen ist, weiß das auch. Keiner sollte jemals den Fehler begehen und die junge Dame unterschätzen. Vorallem sollte man sich nicht durch ihr unschuldiges Auftreten täuschen lassen. Hinter diesem verbirgt sich nämlich eine ganze Reihe von ausschlaggebenden Gefülen. Manchmal unberechenbar und kalt, ein anderes mal bedacht und ruhig - Je wie die momentane Lage es eben erfordert. Doch hinter dieser abweißenden Dessinteresse und dieser erwachsenen, fast schon strengen Art verbirgt sich ein kindisches Mädchen. Es lächelt, wenn es zufrieden ist und weint, wenn es Kummer hat. Obwohl C.C. ein gerissene Mörderin ist, bleibt sie nur ein Mensch. In einem Kampf bekommt man davon nicht viel zu sehen, denn solange eine wichtige Person nicht in Gefahr ist, behält sich stets einen kühlen Kopf und eine taktische Denkweiße. Alles was zählt ist der Erfolg und Sieg. Manchmal aber, wenn man ganz genau hin sieht, erkennt man die alte Shi Tsuu. Selbst bei einem Kuss wird sie nicht verlegen und mit ihrer niedlich-fiesen Art, trampelt sie auf den Menschen herum. Viele müssen dabei sogar die schmerzhafte Erkenntniss machen, dass C.C. ungefähr soviel Taktgefühl, wie ein Rindvieh besitzt und selbst wenn ihr gegenüber verletzt wäre, würde sie noch einmal zuschlagen um eine Antwort zu erhalten. Innerlich ist sie genauso ungezogen und gemein wie in ihrer Kindheit. Nichtsdesdotrotz kann sie sehr liebenswürdig erscheinen, wenn sie mit ihren großen, goldenen Augen nach einem zweiten Stück Pizza fragt oder früh Morgens verschlafen durch die Wohnung tappst und sich dabei ständig die Augen reibt. Viele sagen aber auch, sie hätte etwas mystisches und zugleich unheimliches an sich.
Element: Suiton [Beherrscht jedoch keine Elementjutsus, durch ihre Ausbildung als Medicnin.]

Aüßerliches
Aussehen:


Arbeits- und Alltagskleidung.

Der recht kleinen und schmalen Kunoichi sieht man ihr Alter zumeist nicht an. Meistens wird sie für vielleicht 16 geschätzt. Vor allem aber würde niemand wirklich auf den ersten Blick meinen, dass C.C. in den Künsten der Shinobi gelehrt wurde. Äußerlich verrät sich vielleicht nur der kleine Rucksack, der auf dem Rücken der jungen Frau befestigt ist und das auf der linken Seite getragene Katana. Ihre Haare ließ C.C. seit Chizu's Tod wachsen und schon haben sie eine beträchtliche Hüftelänge erreicht. Ihre Augen haben noch immer diesen ehrlichen, goldenen Glanz wie bei ihrer Geburt.
Einen festen Kleiderstil besitzt die junge Dame nicht. Außer dem weißen Laborkittel, der sich durch Reißverschlüsse abtrennen lässt.

Auftreten: Kalt, streng, zynisch. [Siehe Charaktereigenschaften!]
Ausrüstung:

° Chizu's Katana
Es wurde im Soshu Kitae-Stil - eine der aufwendigsten Konstruktionen mit sieben Stahllagen - geschmiedet. Diese Konstruktion gilt als meisterhafte Arbeit, denn durch das mehrmalige falten des Stahls, hat es sehr an Stabilität und kaum an Gewicht zugenommen. Dieses Schwert zu zerbrechen ist für einen Menschen kaum möglich.


° Verbände, Mulden, Salben, verschiedene Heilmittel, Zoketsugan usw. [Shi besitzt eine komplette Medicnin-Ausrüstung]
° Fläschen mit Giften und Heilmitteln
° Senbon
° Kunai
° Shuriken
° Makibishi
° Kibakufuda
° Seil
° hauchdünne Drahtfäden
° Schriftrollen
° Okonomiyaki- Sammelschein [C.C. fehlen noch vier Bestellungen und sie bekommt das Firmenmaskottchen Cheese-kun gratis zugeschickt!] <- C.C. sieht diesen Schein tatsächlich als einen ihrer wertvollsten Besitze und einen Teil der Ausrüstung an.
Spezielle Eigenschaften: Hat er etwas spezielles an sich??

Familiäres
Familie:

Name: Misaki Saiséi [Deceased]
Alter: 43 [22]
Verbindung: C.C's Mutter war eine einfach Frau, die weder einen besonderen Lebensstandart pflegte, noch adeliges Blut in sich hatte. Und dennoch verliebte sich Shima in sie, als er noch ein junger Prinz war. Aber Misaki schien zu wissen, dass ihre Krankheit nicht zulassen würde, ihre Kinder großzuziehen zu können. Deshalb lauteten ihre letzten Wort: >>Shima... Pass gut auf sie auf... sie sind ein Teil von mir.<<


Name: Shima Saiséi
Alter: 47
Verbindung: Shima ist der zurzeitige Herrscher über einen Teil des Landes von Taki no Kuni und Vater von Chizu und Shii Tsuu. Obwohl er ein strenger Mann ist, liebte er seine beiden Kindern sehr. C.C sgte jedoch immer, sie hätte davon nichts gemerkt, denn ihr gegenüber verhielt sich der Mann oft abweißend und kalt. Der Grund dafür war ihre starke Ähnlichkeit zu ihrer Mutter und Shima vermisste seine verstorbenen Frau wirklich sehr.


Name: Chizu Saiséi [Deceased]
Alter: 21 [19]
Verbindung: Egal ob man nun 'Chizu' oder 'Chi Zu' sagt; er und seine Schwester Shi Tsuu glichen sich in ihrer Kindheit wie ein Wassertropfen dem anderen. Nun, zumindest äußerlich. Charakteristisch gesehen, war Chizu eher der ruhigere und ein bisschen faulere der Beiden. Er ruhte sich gerne auf seinen Erfolgen aus und strebte nicht nach der gleichen Stärke wie seine Schwester. Wahrscheinlich würde dies noch immer der Fall sein, wenn ein grausames Ereignis die beiden Zwillinge nicht auseinander gerissen hätte.


Name: Yukito Saiséi
Alter: 31
Verbindung: Yukito ist der einzige Sohn von Shima's Bruder Kamui und damit Shi Tsuu's älterer Cousin. Auch er ging in seiner Jugend die Lehre zum Medicnin ein und spielte deshalb für die kleine C.C. Nachhilfelehrer, als sie ihn vor ihrer Chuunin-Prüfung darum bat. Oft gerieten sich die beiden in die Haare, aber man konnte es eher als eine Art 'Hass-Freundschaft' ansehen, denn man das grünhaarige Mädchen ungezogen war, zahlte Yukito es ihr mit gleicher Münze heim. Was jedoch heute aus ihm geworden ist, weiß C.C. nicht,


Name: Suzaku Kururugi
Alter: 23
Verbindung: Suzaku hatte zu seiner Zeit als Kind die Ehre mit der grünhaarigen Hexe C.C. in einem Team zu sein. Obwohl er oft von ihr gepiesackt und geärgert wurde, verliebte sich Suzaku Hals über Kopf in das Mädchen. Es war eine sehr lange, aber leider auch sehr einseitige Liebe. Shi Tsuu sah den braunhaarige Jungen dennoch als einen ihrer einzigen und besten Freunde an. Auch bei ihm ist Shi sich nicht sicher, wohin das Schiksal ihn trieb und ob sie ihn jemals wiedersieht.


Name:] Mao [Deceased | Cause of Death: C.C.]
Alter: 25 [25]
Verbindung: Der Weißhaarige Hüne war ihr zum ersten Mal auf dem Weg nach Kusagakure aufgefallen. Er schien sie zu verfolgen und als C.C. zu einer Offensive wechselte, entpuppte sich der ANBU als Verräter. Für die junge Frau, wollte er sich gegen sein Dorf stellen und sie sicher nach Amegakure bringen. Seine krankhafte Obsession zu C.C. war es jedoch auch, die ihm am Ende ihrer Reise das Leben nahm, >>Er hatte es verdient.<<

Clan (falls einer Vorhanden ist): -
Kekkei Genkai: -

Geschichte
Geschichte: [Wird im nächsten Post nachgetragen!]


Ingame-Post
Shi war nicht weit gekommen. In der Nacht war es eben gefährlich als Frau alleine durch die Straßen zu streunen, aber normalerweiße war es ihr egal. Bis zu dem Moment an dem sie beinahe Arisa und Kiwame aus dem Gedächtnis verdrängt hatte und um die Ecke, in eine dunkle Seitengasse gebogen war. Sie war auf eine Gruppe von Männer getappst, die in ihrem Rausch eine schwarz-graue Katze mit Tritten tracktierten. Sie konnte sich natürlich nicht wehren und miaute nur kläglich. "Abartig.", zischte sie leise und als fünf paar belsutige Blicke auf sie gerichtet waren, verengte sie ihre Augen zu Schlitzen. Das letzte was sie noch wahrgenommen hatte, war das Lachen und Pfeifen der Männer, die sich wohl über C.C's Auftritt freuten. Aber lange hielt ihre Euphorie nicht an, denn Shi hielt in ihrer zierlichen Hand schon das Katana von Chizu und wenn die Nukenin angefangen hatte zu kämpfen, endete es meist tödlich für ihre Gegner.
Eigentlich hatte sie gar keinen Ärger machen wollen, aber Menschen die sich an Tieren ausließen, bekamen von der Hexe keine Gnade. Sie reagierte noch bevor ihr Verstand eingesetzt hatte und das letzte was man sehen konnte, war das Aufblitzen ihrer Stahlklinge im Mondlicht. Natürlich war sie von den Bewohner unterschätzt worden und das hatte sie das Leben gekostet...

Umgeben von fünf Leichen stand Shi noch immer regungslos in der Gasse. Vorsichtig steckte sie ihr Schwert in die Saya zurück und hob murmelnd die Katze aus einer Blutpfütze, um sie anzulächeln. Beide hatten die gleichen Augenfarbe. Alles klar, Kleiner? flüsterte C.C gegen den Nachtwind und trat durch die dunkle Gasse zurück auf die Straße, aus der sie gekommen war. Trotz ihres blutigen Abschlachtens, trug ihre weißer Medicninkittel keinen einzigen Fleck - zumindest keinen sichtbaren - und dies deutet auf ihre Gründlichkeit hin.
Mit ihrer teilnahmslosen Miene blieb sie stehen und kniete sich unter einen Dachvorsprung, unter dem sie auch die miauende Katze auf den Boden legte. Sie überprüfte sie auf wunden und heilte sie mit ihrem grünen Medic-Chakra.
Während sie also an dem Mauerwerk kauerte, setzte plötzlich Regen ein und man konnte Shi's sanfte Stimme fluchen hören. Wann man wohl bemerkte, was sie angerichtet hatte?
Meow. Der Katze war es anscheinend egal.

So hatte sie Arthur getroffen. Eine Katze die sie seither begleitet und immer dann aufmunter, wenn der Fluss der Zeit sie wieder einholt.

Die Stats
Nin-Jutsu: 5
Gen-Jutsu: 1
Tai-Jutsu: 5
Seals: 5
Geschwindigkeit: 5
Kraft: 5
Ausdauer: 5
Intelligenz: 5

Teil: I

Man vergisst vieles. Die Pflanzen zu gießen, Milch zu kaufen oder sogar die Zeit. Aber es gibt eine Sache, die man wirklich niemals vergessen kann. Die eigene Vergangenheit~

>>Shi! So warte doch, Shi!<< Vergebens rief der grünhaarige Junge nach seiner Zwillingsschwester, die sich vor einer Predigt ihrer Großmutter gedrückt hatte und nun quer durch das ganze Anwesen hastete. Dabei gingen nicht nur wertvolle Vasen, sondern auch goldene Bilderrahmen und kostbare Statuen zu Bruch. Natürlich sehr zur Missgunst der Haushälterin. Es war jedoch höchst merkwürdig, dass Shi vor einer Strafe flüchtete, denn eigentlich stellte sie sich sonst auch immer allem, was man ihr aufbrummte. Diesmal war es aber anders. Das junge Mädchen war wütend. So wütend wie wahrscheinlich nie zuvor und der ganze Rest der Welt musste dies nun ausbaden. Vorallem aber ihr - um dreiundzwanzig Minuten - älterer Zwillingsbruder. Chizu. >>Verpiss dich, Chizu!<< Shi's giftige Stimme und ein lautes Krachen. Eine Fensterscheibe zerbarst. Chizu schaffte es nichtmehr, seine Schwester aufzuholen und so gab er die Verfolgungsjagd auf. Wenn Shi wütend war, dann wirkte sogar ein wildgewordenes Nashorn neben ihr total friedlich und keine wäre lebensmüde genug, um sie da noch zu reizen. >>Benutze das nächste mal wenigstens die Tür...<<, hatte er noch vor sich hingemurmelt, als Shi schon verschwunden war. Natürlich hörte sie ihn da schon nichtmehr und das war vielleicht garnicht mal so schlecht, denn in ihrem jetzigen Zustand konnte man für garnichts garantieren. Doch, wie war es eigentlich so weit gekommen und auf wen war Shi denn jetzt nun so sauer? >>Wieso bin ich ein Mädchen... Wieso kann ich nicht wie Chizu sein?! Warum Mama...<< Die Schuld lag also bei Shi's verstorbener Mutter. Oder doch bei Shi selbst? Während sie durch die kühlen Gassen von Takigakure sprintete, konnte man ihre sanfte Stimme noch lauthals Fluchen hören. >>Chizu hier, Chizu da. Und bald wir unser toller Chizu die Akademie besuchen! Aber Shi wird lernen, wie man sich zu benehmen hat und wie man eine tolle Prinzessin wird!<<, äffte sie die Sprüche ihrer Großeltern nach und eine bissige Ironiespur untermalte jedes ihrer Worte. Chizu würde also bald auf die heimische Ninja-Akademie kommen und die Künste der Shinobi erlernen. Shi aber nicht. Ihre Aufgabe würde es sein, das Adelsblut der Familie zu wahren und sich dementsprechen auf diese Rolle vorzubereiten. Ihre Großmutter war dabei auch ihre Lehrerin und jeden Tag bekam sie temperamentvolle Shi gesagt, wie sie ihre Zunge zügeln und ihre Manieren hervorzuheben hatte. Aber dies war nicht das, was Shi in ihrem Leben wollte. Nein. Sie wünschte sich, dass die Menschen sie genau wie Chizu behandelten, denn schließlich waren sich die beiden in Sachen 'Aussehen' identisch. Nur Shi's grüne Haare waren um einiges länger, als die ihres Bruder; darauf achtete die Großmutter nämlich ganz genau. Und außerdem trug sie fast immer ein weißes Kleid. Zumindest solange sie jemand sehen konnte. Wenn sie wieder einmal Ninja spielte, kramte sie nämlich die Sachen von Yukito raus, der schon seit einem Jahr ein Shinobi des Landes war. Natürlich war Shi's Cousin nie böse darüber, dass sie sich ohne Erlaubnis seine Sachen borgte, sondern er ließ sie schmunzelnd gewähren. >>Irgendwann wird sie schon damit aufhören. Es ist nur eine Phase.<<, hatte er einmal sogar gesagt, als Shi Tsuu wieder einmal mit der Ausrüstung von Yukito spielte. Doch er wusste garnicht, wie sehr er sich geirrt hatte. Mit jedem Tag wuchs in den Mädchen der Drang nach Freiheit und immer öfters überschritt sie die Grenzen, die man ihr gezogen hatte. So wie heute. Aber Shi waren die Konsequenzen egal, als sie nun auch das Helden-Denkmal passiert hatte und erschöpft von dem Rennen an dem Ufer des langen Flusses zusammensank. Schwer schluckend schweifte der Blick zu dem Abbild im Wasser. Ihre goldenen Augen sahen sie schuldbewusst und müde an und der kalte Wind der durch das Dorf fegte, wirbelte ihre Haare auf. So wie Chizu. Zuerst konnte Shi nur ihre eigene Stimme hallen hören, doch dann drang ihr das Lachen von Kindern in die Ohren. Sechs oder sieben waren es und alle hatten ein blaues Stirnband mit dem Zeichen von Takigakure no Sato darauf. Einige trugen es gerecht um den Kopf, andere um ihre Taille oder ihr Handgelenk. Sie alle waren Ninja. >>Schaut mal! Ob das eine Hexe ist?<< Doch sieben. Ein kleiner Junge - ohne Stirnband - hatte seinen Arm erhoben und zeigte mit dem Finger auf Shi Tsuu. Seine großen, blauen Augen waren geweitet und brannten vor wissbegier. Er war in den Augen des Mädchens ein Grünschnabel und hatte noch viel zu lernen. >>Nao! Sage doch nicht so etwas!<< Ein schwarzhaariges Mädchen hatte den vermeindlichen 'Nao' auf ihre Schultern gehoben und ihn mit einigen Blicken getadelt. Dannach wandte sie sich zu Shi Tsuu, die ihren Kopf zurückgedreht hatte und sich langsam aufrichtete. Ihr Blick schien dabei die Gruppe der Kinder zu fixieren, welche leise tuschelten. >>Es tut mir Leid, aber Nao weiß manchmal garnicht was er sagt...und-<< Blah. Blah. Blah. Die Worte rauschten nur so an Shi vorbei. Ihre Aufmerksamkeit hatte nämlich das silbern glänzende Kunai erweckte, welches an dem Gürtel der Kunoichi baumelte und das trübe Licht reflektierte. Es hatte eine magische Anziehungskraft, die die Außenwelt total unreal erscheinen ließ. >>Ich hoffe, dass du ihm nicht böse bist. Dürfen wir vielleicht noch deinen Namen erfahren?<< Und da wurde man auch schon wieder in die harte Realität zurückgeholt. Aber Shi Tsuu gab tatsächlich eine Antwort auf die gestellte Frage. >>Ich...<< Sie streckte die Hand aus und berührte das Kunai. Ihr Gegenüber zuckte zusammen. >>...bin...<< Sie riss es an sich und fuhr damit zu ihren Haaren, welche sie mit der anderen Hand zu einem Zopf zusammenhielt. >>C.C.<< Und mit einem Ruck lag der grüne Berg von Haaren auf dem Boden. Nao ließ sogar einen leisen Schrei von sich hören. Und nachdem Shi Tsuu das Kunai wieder in die Hände des Mädchens geworfen hatte, rannten sie alle weg. Shi oder besser gesagt C.C., hatte nur ein müdes Lächeln übrig. Sie war zufrieden damit, dass sie Chizu nun ähnlicher geworden war. Nur das Kleid und ihre Oberweite verrieten sie. Und wenn man schon einmal vom Teufel sprach: >>Shi! Hab ich dich endlich gefun-... Shi?!<< Keuchend hatte Chizu den Platz erreicht, an dem Shi noch immer neben ihren abgeschnittenen Haaren stand. Als er sie dann ansprach und durch den Schock, seine Schwester mit kurzem Haar zu sehen, wieder verstummt war; drehte sie sich sanft lächelnd um. >>Chizu. Was ist denn passiert?<< Der grünhaarige Junge wirkte noch immer recht unzurechnungsfähig, doch als er sich nach ein paar Minuten gefasst hatte und Shi ihm eine simple Erklärung für dieses Ereignis gegeben hatte; mussten er und sein 'neuer' Zwilling . >>Chiyo-baa wird dich umbringen, wenn sie sieht was du mit ihrem 'Werk' gemacht hast!<<, warnte er sie sogar grinsend auf dem Nachhauseweg vor. Kichernd schloss die Lebensbedrohte ihre Augen und seufzte leise. >>Ja, ich weiß...<< Und wie nicht anders erwartet, erfüllte sich die Prophezeiung nach der Ankunft zu Hause. Shi bekam eine gehörige Standpauke gehalten, doch diesmal von ihrem Vater. Die Großmutter hatte nämlich einen halben Herzinfakt erlitten und war garnicht im stande etwas zu sagen, als sie die 'Katastrophe' erkannt hatte. Doch der Schmerz der schallenden Orfeige verging in wenigen Stunden und Freude breitete sich in Shi aus. Man würde sie auf die Akademie schicken. Aber nicht auf irgendeine Akademie. Nein. Es würde die Ninjaakademie in Takigakure sein! >>Das war echt mutig von dir, Shi!<< Grinsend wuschelte Chizu durch die nachgeschnittene Frisur seiner Schwester, die nun identisch mit seiner eigenen war. >>Ja...<< Zusammen würden sie das schon irgendwie schaffen. Irgendwie.

Und bald darauf war es auch soweit. Shi's und Chizu's erster Tag in der Akademie. Zwar war weder der Vater noch ein anderer Teil der Familie zu der Anfangszeremonie gekommen, doch die beiden Zwillinge ließen sich davon nicht unterkriegen. Sie freuten zu sehr auf das, was sie in diesem neuen Lebensabschnitt erwarten würde. Aber es war garnicht so leicht, wie die Kinder es sich wohl vorgestellt hatten. Man musste viel lernen und genau im Unterricht aufpassen, wenn man überhaupt Fortschritte machen wollte. Man musste lernen und das gelernte auch noch präzise anwenden. Man musste sich eben bewusst sein, welchen Weg man da nun eingeschlagen hatte. Also lernte Shi Tsuu fleißig. Egal ob es Tag war oder Nacht. Sie war manchmal ein störrisches, aber sehr kluges Mädchen und ihre Noten blieben auf einem erfreulichen Niveau. Bald war sie sogar besser als Chizu, der zwar ebenfalls sehr klug, aber ein bisschen zu Faul war. Vorallem wenn es um das Lernen ging. Während dieser Zeit traute sich fast keiner an die Zwillinge heran. Sie sagten, dass Shi wie eine Hexe aussah und das Chizu dann ein Zauberer sei. Soweit es geht, mieden sie die beiden also. Aber für die beiden war es kein Problem allein zu sein. Sie waren schließlich zu zweit allein. Ein Band zwischen ihnhn enstand, dass den anderen genau wissen ließ, was der andere gerade denkt. Äußerst praktisch im Kampf. Vorallem wenn man sich bis in die Haarspitze glich. Und im Namen! >>Chizu, komm bitte vor!<< Genannter stand auf und legte den Kopf schief. >>Aber ich bin Shi!<< Nun stand auch noch der andere Zwilling auf und nahm die gleiche Stehposition ein. >>Und wer bin dann ich?<< Diese Art von Scherzen gab es fast jeden Tag. Bis zu dem wunderschönen Moment, an dem es eine besondere Prüfung gab. Es wurde entschieden, wer Genin wurde und wer nicht. Das Chizu und Shi ganz vorne dabei waren, war natürlich von vornherein klar. Und als einige Zeit vergangen war, übergab man ihnen ein Stirnband, mit dem eingravierten Symbol von Takigakure. Zusammen mit einem anderen Jungen - Suzaku - und ihrem weiblichen Sensei Kaname, bildeten sie dann das Team 7. Eigentlich gilt 7 als Unglückszahl, doch diese Truppe, brauchte kein Glück um so weit zu kommen, wie es nach einem Jahr geschah. Kaname wollte sie eigentlich für die bevorstehende Chuuninprüfung anmelden, doch da Suzaku einfach noch nicht bereit genug war, warteten sie bis zum nächsten Examen. >>Suzu, du bist echt lahm!<<, nörgelte Shi, wenn der braunhaarige Junge nicht mit ihr Schritt halten konnte und zurückfiel. >>Kannst du den überhaupt etwas?<<, hackte sie gereizt nach, wenn er die Scheiben beim Zielwerfen nicht traf. >>Hey! Hörst du mir zu?<< Und immer wurde an ihm gemeckert. Shi Tsuu konnte macnhmal echt grausam sein. Doch je länger sie zusammen trainierten, desdo besser wurden ihre Strategien und Schlachtpläne. Ihr Teamwork war nahezu perfekt und jeder entwickelte seine individuellen Fähigkeiten. Shi schlug später den Weg einer Medicnin ein, als ihre erstaunlichen Selbstheilungskräfte und ihre Unmenge an Chakra zu Vorschein kam. Kein leichter Weg, aber er war zu überwältigen. Doch der Einzige, der Lob für seine Arbeit bekam, war Chizu. Der tolle Kenjutsu-Meister Chizu. Nur Shi blieb hinten zurück. Kein 'das machst du toll, Shi!' oder 'Du bist wirklich gut!'. Aber der Kunoichi war es egal. Seitdem sie ein Foto von ihrer verstorbenen Mutter gefunden hatte, bekam sie neue Energie zum lernen und weiterkämpfen. Shi glich ihrer Mutter nämlich sogar nochmehr, als ihrem Zwillingsbruder. Sie war nur jünger und kleiner. Aber der selbe, entschlossene Blick in den milden, goldenen Augen.

Teil: II

Mit elf Jahren konnten die Zwillinge dann endlich zur Prüfung antreten, da auch Suzaku auch endlich so weit zu sein schien und man nur als ganzes Team teilnehmen konnte. Shi bereitete sich - wie auf jede wichtige Prüfung - tagelang darauf vor. Sie lernte, sie kämpfte und sie übte sich daran, ihre gute Chakrakontrolle noch zu verbessern. Als Medicnin lief der Kampf für einen meist etwas anders ab und Chizu war mit seinen zwei Wakizashi nicht gerade der beste Mentor. Doch da war ja noch Yukito. >>Ich hätte dir das echt nicht zugetraut, Kleine!<<, grinste der schwarzhaarige Jonin und wuschelte Shi durch ihre kurzen Haare. Doch um nicht lange um den heißen Brei rumzureden, fragte Shi Tsuu direkt los. >>Chizu hat gesagt, dass du auch ein Medicnin bist.<< Kaum zu ende gesprochen, erhielt sie sogleich eine Bestätigung von Yukito. >>Bist du hier, damit ich dir etwas beibringen kann?<< Shi Tsuu nickte nur leicht und das Training begang schon in diesem Augenblick. Nun, bei dem Schwierigkeitsgrad, die ein Medicnin zu überwältigen hatte, müsste man es eher 'Nachhilfe' nennen. In Sachen Medizinwissen war Shi schon zu dieser Zeit unschlagbar, aber dafür hing sie in anderen Sachen hinterher. Das Training mit ihrem Cousin sollte diese Schwächen ein bisschen minderns. Es dauerte solange, wie die Tage zu dem Examen übrig waren und nach dem Ablauf dieser verkürzten drei Wochen; war es soweit. Das Chuuninexamen stand vor der Tür. Es wurde Grob in drei Teile unterteilt:
Der erste Teil war, wie jedes Jahr, schriftlich. Shi fand erst später heraus, dass der Test im Grunde dazu gedacht war ganz andere ihrer Fähigkeiten zu testen, doch durch ihr angesammeltes Wissen und gute Intuition, schaffte sie die Prüfung im Grunde auch so. Chizu hatte zwar nicht gelernt, aber er hatte sich locker den Spitznamen 'Mr.Abschreiber-des-Jahres' verdienen können, denn so gut wie er spicken konnte, tat es fast schon weh. Nur Suzaku hatte seine Probleme, die er aber - anscheinend durch ein Wunder - überwinden konnte. Wie er es geschafft hatte, blieb Chizu und Shi jedoch ein Rätsel und sie kamen leider auch nie dazu, nach dem Geheimnis zu fragen. Denn als die drei Kinder glaubten, sie wären auf der sicheren Seite, wurde schon die Regeln der Zweiten Prüfung verkündet.
Wald des Schreckens. Nicht gerade ein einladender Ort, doch genau hier würde man entscheiden wer von den Teams in den dritten Teil gelassen wurde. Nun, vielleicht war der Name des Ortes abschreckend, aber die Aufgabe klang doch ganz simpel. >>Ihr habt drei Tage zeit, um zwei Schriftrolle zu dem Turm in der Mitte zu bringen. Aber jeder von euch bekommt nur eine Rolle. Entweder die des Himmels oder die der Erde. Die fehlende müsst ihr einem anderen Team entnehmen, welches ohne eine Schriftrolle aus dem Turnier ausscheidet.<<, erklang die Stimm des Tokubetsu Jonin, welcher gegen den Geräuschpegel der tuschelnden Menge ankämpfte. Jeder betrachtete die aufgewickelte und versiegelte Rolle in seiner Hand und einige zupften gespannt an ihr herum. Doch man durfte sie nicht öffnen, bis man sein Ziel erreicht hatte und keiner wagt es, gegen diese Regel zu verstoßen; egal wie neugierig er auch war. >>Eure Zeit läuft ab... JETZT!<< Knarzend öffneten sich die rießigen Stahltotre und alle stürmten auf den ausgewählten Eingang in den dunklen Wald hinein. Das erste, was das Team tat, war instinktives rennen, doch nach einiger zeit konnte Suzaku nicht mehr und die Gruppe hielt an einem großen Baum. >>Memme...<<, erklang das beiläufige Kommentar von Shi und Chizu musste unweigerlich grinsen, als Suzaku kapitulierend seufzte. Aber da sie nun Halt gemacht hatten, konnte eine Plan ausgearbeitet werden, der dem Team die nötige Schriftrolle besorgen und der sie in einer Rekordzeit hier rausbringen sollte. Doch wie immer kam alles anders, als geplant. Die ersten Genin die sie angriffen, hatten nämlich ebenfalls eine Himmel-Rolle und statt sich sinnloserweiße zu bekämpfen, ließen sie wieder von einander ab. >>Warum greifen wir sie nicht an?! Sie sind schließlich Konkurenz!<< Shi wunderte sich über die Entscheidung der zwei Jungen und wirkte sogar leicht entzürnt. >>Sie waren stärker. Sie hätten uns besiegt.<< Die Antwort war deutlich; machte für das grünhaarige Mädchen aber keinen Sinn. Woher wussten sie, dass ihre Gegner so stark waren. Instinkt? Die Zeit reichte nicht aus, um sich weiter damit zu beschäftigen, denn es galt die zweite Erdschriftrolle ausfindig zu machen. Die Suche ging also weiter und dauerte den ganzen, ersten Tag lang. Doch außer Pflanzen, Büschen und Bäumen war nichts von einer Schriftrolle, geschweige denn von dem dazugehörigen Team zu sehen. Aber als es dunkel wurde, änderte sich die Lage. >>Shi! Wach auf, Shi!<< Nein. Nicht jetzt. Es war gerade so schön gewesen.
Müde gähnend verabschiedete sich Shi sich von ihrer Traumlandschaft. Warum weckten sie sie denn mittem in der Nacht? >>Könnt ihr nicht alleine auf's Klo oder habt ihr eine Ameise gesehen...<< Zuerst wirkte Shi etwas träge, doch sie wurde sofort hellwach, als sie in die ernsten Gesichter ihrer Teamkamerade sah. Irgendetwas stimme nicht. >>Da kommt jemand...<< Es war aber nicht 'jemand', sondern ein gegnerisches Team, welches bei ihrer Ankunft sofort nach der Himmelschriftrolle fragte. Also mussten sie das Gegenstück besitzen, welches Shi's Team unbedingt brauchte. >>Klar könnt ihr sie haben. Aber erst über meine Leiche!<<, posaunte der 'Anführer' dieser Rasselbande und die Medicnin kicherte nur leise, aber höchst belustigt. >>Lässt sich einrichten....<< Und der Kampf begang. Suzaku hatte sogar einen passenden Gegner für sich gefunden, der ungefähr auf dem gleichen Kampfniveau stand, während Chizu und Shi es mit stärkeren zu tun bekamen. Alle drei Widersacher waren Genin's aus Sunagakure und Sand war bekanntlich kein Gegner für das element Wasser. Aus ihnen wurde wörtwortlich Matsch gemacht. Und auch wenn Suzaku sich dabei eine kleine Verletzung zugezogen hatte, konnte Shi ihm mit ihren Heilfähigkeiten ein bisschen helfen. Am Ende gingen sie als Sieger aus. Als angeschlagene Sieger.

Die letzte Prüfung bestand darin, im Zweikampf sein Können zu beweisen, wobei man für jeden Sieg aufsteigen konnte und so bessere Chancen zum Chunin hatte. Natürlich konnten auch Teilnehmer bestehen, die gleich beim ersten Sieg verloren, oder solche die nur siegten, konnten Genin bleiben.
Da die Kampfgegner nach dem Zufallsprinzip ausgewählt wurden, konnte es Shi passieren, dass sie gegen ihren Bruder kämpfen musste. Deshalb waren die drei auch ziemlich nervös. Doch die grünhaarige Medicnin ließ sich einfach nichts anmerken und Chizu wirkte eher noch emotionsloser, als seiner Schwester. Der nervöseste unter ihnen, musste jedoch als erster seinen Kampf bestreiten. Suzaku. >>Alles wird gut, schließlich hast du lange dafür trainiert!<< Chizu versuchte ihm, in den letzten Minuten Mut zu machen, doch es wollte einfach nicht klappen. Da wandt sich Shi in das Geschehen ein. >>Kannst du kurz herkommen, Suzaku?<<, murmelte sie mit ihrer sanftesten Stimme und in ihren Augen blitzte Verführung auf. Suzaku wurde natürlich total rot und sogar noch röter, als Shi-. Nein. Moment! Es war Chizu der sich vorbeugte und Suzaku einen Kuss gab und nicht Shi. Aber dem braunhaarigen Jungen war es garnicht aufgefallen. Die beiden sprachen identisch, sahen idetisch aus und trugen auch noch das gleiche. >>Sh-Sh-Shi!<< Stotternd versuchte Suzaku den Sinn dieser Lage zu erfassen, doch da fuhr ihm Chizu - oder besser gesagt Shi - dazwischen. >>Was mein Bru-... Ich meinte meine Schwester damit sagen wollte, ist das du einfach dein bestes geben sollst und deinem Gegner in den Hintern trittst!<< Stumm nickend und immer noch so rot wie eine Tomate, machte Suzaku sich auf zu seinem Prüfungskampf. Er sollte vielversprechend enden. >>Ich habe einen Kerl geküsst. Wegen dir...<<, war das erste, was aus Chizu's Mund kam, nachdem ihr Freund nichtmehr zu sehen war. Shi konnte nichtmehr antworten, denn sie prustete los und ein Lachanfall überfiel sie. >>Seh es doch einmal durch die Augen eines Mädchens!<<, brüllte sie ihm kichernd hinterher, als der Junge schmollend und gleichzeitig knurrend auf die Toilette gegangen war. >>Übrigens bist du eine Flachbrust...<<, kam es zurückgehallt.

Es kam, wie es eben kommen musste. Shi traf in ihrem Finalkampf auf einen Genin aus Kirigakure, die schon einigen Prüfungskandiaten das Leben genommen hatte und eine ernste Gefahr für das grünhaarige Mädchen werden könnte. Gedankenversunken versuchte diese die letzten Minuten dazu zu nutzen, den Kopf freizubekommen und sich nur auf das eine zu konzentrieren. Den Sieg. Schon in der Umkleide war das Getöse der Menge zu hören, welches beim langsamen Durchschreiten des Flures, der in die Arena führte, immer und immer lauter wurde. Mit einem Mal, als Shi auf den Platz trat und die Sonne sie für einige Momente blendete, grölte die Menschenmasse auf. Shi's Mund war vor Aufregung trocken, ihre Hände zitterten und ihr Leib bewegte sich nur schwerfällig in die Mitte zu ihrer Kontrahentin und dem Schietsrichter, der beide Mädchen kurz musterte. Saya, die Shi nun direkt gegenüber stand, grinste nur hämisch und strich dabei über die Klinge ihres Katana, während die Kunoichi aus Takigakure innerlich schon fast kapitulierte. Alleine dieser Blick, der so irre schien, machte einem schon Angst. Jedes Jahr gab es solche Leute, die sich freuten einem Menschen sinnlos das Leben zu nehmen und die Medicnin hatte das Pech, gerade an eine solche Person geraten zu sein.
Die Zuschauer verfielen kurz in ein Schweigen. Es war wie die erdrückende Stille vor dem Sturm, die Shi einen kalten Schauer über den Rücken jagte. Doch hier hatte man keine Zeit um Angst zu haben.
Der Tokubetsu Chuunin ließ seinen Blick erneut über Shi und Saya schweifen. Dann senkte er ruckartig seinen erhobenen Arm und wieder tobte das Publikum. Der Kampf hatte begonnen. >>Na hast du Angst, du Hexe?!<<, war das erste, was Shi an dem Kopf geworfen bekam. Es diente zur Provokation und verfehlte das Ziel natürlich nicht. Aber Shi blieb ruhig. Äußerlich. In diesem Augenblick schwor sie sich, dieses Mädchen zu besiegen. Auch wenn es dabei ihren Tod bedeuten würde. >>Willst du mich weiter mit deinen Bemerkungen nerven oder lässt du dein Schwert nie sprechen?<< Für kurze Zeit schien es ein Wortgefecht zu werden, doch Saya besaß nicht gerade eine Engelsgeduld und bevor Shi sich auch nur richtig auf Kampf eingestellt hatte, erblickte sie aus ihrem Augenwinkel ein silbernes Blitzen. Hätte sie sich nicht so sehr auf das Ausweichen spezialisiert, würde sie nun durch ein Loch im Hals atmen. So knapp wie Shi war wohl noch keiner einer Schwertklinge entwichen und ein roter, brennender Streifen am Nacken war ein kleines Mitbringsel aus diesem Erlebnis. Aber zu das Mädchen wollte nicht unbedingt wissen, wie es wohl bei einem Treffer aussah und schnell raffte sie sich zusammen um den nächsten Schlag die Stirn zu bieten. Saya war schnell, aber nicht schnell genug. Trotzdem brachten Shi diese fortwährenden Schwerthiebe ganz schön aus der Puste. Ihr blieb nichteinmal Zeit, um selbst einen Angriff zu starten. Shi Tsuu hatte jedoch einen Taktik für sich entdeckt. Mi Hilfe einer Falle und kurzeitigem Lähmgift, besiegte sich Saya anschließen. Auch wenn ihre rechte Schulter dadurch stark in Bemitleidenschaft gezogen wurde. Aber momentan war es nicht wichtig. >>Du warst spitze, Shi!<< Denn Beistand war ja schon zu Stelle.

Sie hatten es geschafft. Chizu und seine Schwester trugen nun stolz den Chuunin-Titel, während Suzaku leider wieder einmal durchgefallen war. Aber er war natürlich nicht böse auf seine zwei Freunde. Nächstes mal würde es klappen und so lange würden sie einfach weiter auf Missionen gehen. Die meisten bestanden aus dem üblichen, langweiligen Beschäftigungen, wie das überbringen von Schriftrollen, für die doch eigentlich ein Kurierninja zuständig wäre; doch manchmal ließ man Bande auch in den Kampf. Dort konnte man schließlich am besten Erfahrungen sammeln - Shi's Meinung nach. Und als das Jahr vorüber war, nutzte Suzaku seine Chance um ein zweites mal den Kampf anzutreten. >>Bekomm ich diesmal auch einen Kuss?<<, lautete seine erste Frage an dem Tag der Prüfung, wobei Shi wie letztes Jahr in einen fünf Minütigen Lachanfall versank. >>Lass dir eins sagen, Suzaku. Auf einen Kuss, solltest du bei ihr nicht hoffen.<< Und verwirrt ließen sie ihn zurück. Aber auch ohne Kuss hatte er bestanden. Diesmal sah man ein, dass er endlich bereit genug war.

Die ganze Zeit über hatte Shi ihre Haare kurz gehalten und während des Trainings und der unzähligen Kämpfe, zeigte sich dieser Haarschnitt als äußerst praktisch. Shis Verhältnis zu ihren Großeltern und dem Rest ihrer Familie besserte sich über die Jahre nicht, doch sie lernte damit klar zu kommen. Als sie 16 wurde, entschied sie sich dazu auszuziehen. Chizu versuchte sie davon abzuhalten, doch er sah ein, dass es für sie besser war. Sie fand eine kleine Wohnung in der Nähe der Akademie, die sie sich gerade so leisten konnte, indem sie neben dem Training und den Missionen jobbte wenn sie etwas fand.
Im Laufe der Jahre hatte Shi ihre Kampftechniken verfeinert und ihre Heilfähigkeiten wuchsen auf einen höchst erfreulichen Stand heran. Sie hatte bereits eine große Zahl Missionen hinter sich, hörte aber nie auf so viel zu trainieren wie als Kind. Sie las noch immer sehr viel und durchdachte Kampfstrategien, um ihre Spontanität zu fördern. Und so kam die Zeit, in der Shi sich zur Jonin Prüfung anmelden konnte. Sie lernte und trainierte noch härter als die Jahre zuvor für die Chunin Prüfung, um auf alles vorbereitet zu sein. Unzählige Fragen, Test's und Prüfungen. Man stellte ihr Kämpfe und testete sie sowohl auf physische, als auch psychische Belastungen. Shi Tsuu hielt allem stand. Sie hatte genug Missionen leichter und schwererer Ränge hinter sich, um ausreichend gute ‚Berufserfahrung’ zu besitzen. In diesem Jahr gab es nicht sehr viele Anwerber für die Jonin Prüfungen, doch unter diesen wenigen war sie eine der Besten. Shi bestand und wurde mit 18 Jonin. Sie drängte Chizu es ebenfalls zu versuchen, da sie sicher war, dass er es auch schaffen würde, doch er sagte immer nur er hätte mit dem Rang eines Chunin vorerst sein Ziel erreicht und nicht die Motivation für weitere Anstrengungen. Schließlich ließ sie es bleiben, und gab sich damit zufrieden ihn zumindest zwei Mal die Woche zu einem gemeinsamen Training überreden zu können.

Teil: III

Ein halbes Jahr später, bekam Shi eine Mission zugeteilt. Ihre Aufgabe war es zusammen mit einem Team aus einigen anderen Jonin und Chunin - darunter auch Chizu - eine Gruppe von Personen, die damit rechneten von einer Verbrecherorganisation überfallen zu werden, in ein weiter entferntes Dorf zu bringen.
Sie wurden darüber informiert, dass die Organisation gegen die sie möglicherweise zu kämpfen hatten, ein ernstzunehmender Gegner war, und rüsteten sich dementsprechend für diese Mission aus. In der Nacht bevor sie aufbrachen, konnte Shi kaum schlafen. Die ganze Zeit über plagte sie eine ungute Vorahnung, doch es war zu spät um den Auftrag abzulehnen, außerdem war das nicht ihre Art. Am nächsten Tag brachen sie recht früh auf, als es noch dunkel war. Die Gruppe die sie begleiten sollten, bestand aus fünf Personen, hauptsächlich Leibwächter für einen Mann namens Tsuko, und Shi's Team waren noch einmal sechs Ninja, drei Jonin und drei Chunin. Die Mission hatte B-Rank, was Shi noch mehr beunruhigte, doch sie wusste, dass sie Chizu zu den Jonin rechnen konnte und sie somit selbst gegen eine Überzahl recht gute Chancen hatten.
Sie verließen Takigakure durch das Osttor und gingen ein kurzes Stück den Weg entlang, bevor sie eine Rute durch den Wald einschlugen, der erst ein wenig nach dem Dorf begann. Einige Tage zuvor, hatte ein Jonin aus ihrem Team die Rute geplant und leitete nun die kleine Gruppe an, damit alles problemlos ablief.
Shi's Unruhe besserte sich nicht, und sie lief fast die ganze Zeit über mit der Hand zu einer Faust geballt. Dadurch dass sie so viele waren, und Herr Tsuko und seine Männer keine Ninja waren, kamen sie wesentlich langsamer voran als es Shi lieb gewesen wäre. Schneller als sie alle gehofft hatten wurde es hell, und damit verschwand ein wichtiger Teil ihrer Tarnung. Glücklicherweise verlief der erste Tag ziemlich ereignislos. Würde alles geplant verlaufen, brauchten sie für die ganze Reise zu dem Dorf knappe 3 Tage, allerdings nur wenn sie das Tempo beibehalten konnten, dass sie derzeit an den Tag legten.
Sie rasteten bereits am späten Nachmittag um erneut nachts losziehen zu können. Shi meldete sich freiwillig um Wache zu halten. Sie hatte den Schlaf zwar bitter nötig, doch ihre Nervosität und steigende Unruhe ließ sie ohnehin nicht schlafen. Nach einigen Stunden wurde sie von einem der Chunin abgelöst, und sie schaffte es tatsächlich für einige Stunden zu schlafen. Als hätte das alles nur noch schlimmer gemacht, fühlte sie sich am nächsten Tag wie gerädert. Trotzdem konzentrierte sie sich weiter auf ihr Ziel, und beobachtete die Gegend sehr genau. Wieder war der Tag beinahe um, ohne dass sich ihnen ein Hindernis in den Weg gestellt hätte. Die Gruppe machte sich gerade zu einer Rast bereit, als Shi etwas hörte. Sie bedeutete den anderen vorsichtig zu sein, und alle gingen in Kampfposition.
Wenn sie jetzt auf eine größere Gruppe treffen würden, wären sie mit Sicherheit im Nachteil, da sie den ganzen Tag gegangen waren, und vor allem die Leibwächter durch ihre Erschöpfung eher zu einer Last als einer Hilfe wurden. Es dauerte nicht lange, bis ihnen allen klar wurde, dass sie tatsächlich auf Feinde getroffen waren, doch es war noch viel schlimmer als Shi es befürchtet hatte. Tsuko hatte mit der Bezeichnung ‚Organisation’ nicht untertrieben. Die Gruppe die sich ihnen entgegenstellte, bestand aus mindestens 30 Personen, die allesamt in dunkelblaue Kleider gehüllt waren und aussahen als wären die darauf vorbereitet für ihr Ziel zu sterben.

Der Kampf brach so schnell aus, dass beide Seiten kaum Zeit hatten es richtig zu realisieren. Shi's Team hatte eine Strategie für solche Situationen, eigentlich hatten sie für alles eine Strategie, doch irgendetwas schien eine große Unruhe in ihnen allen hervorzurufen, und es dauerte nicht lange bis das Chaos ausbrach.
Sie kämpften als Team, doch auch ihre Gegner waren sehr gut vorbereitet. Ihr Kampfstil deutete auf langjährige Erfahrung als Einzelkämpfer, aber auch als Mannschaft hin. Für den Anfang sah es recht gut aus für Shi's Team. Immer mehr der Gegner fielen bewusst- oder leblos zu Boden. Trotzdem wurden sie immer weiter zurückgedrängt. Obwohl sie darauf gefasst gewesen waren, hatte der Frontalangriff sie schlichtweg überrumpelt. Es gelang Shi drei Gegner an einander zu fesseln, sodass sie sich im Endeffekt gegenseitig zu erwürgen. Auch Chizu brachte eine beträchtliche Summe der feindlichen Ninja zur Strecke. Entgegen ihrer aller Hoffnungen, schien die Anzahl der Gegner jedoch kaum abzunehmen. Gerade als es relativ gut für sie aussah, kam eine Handvoll Gegner aus dem Wald um ihren Leuten beizustehen, und die Elite darunter war noch immer auf den Beinen.
Der Moment als Shi den ersten aus ihrem Team verlor, brannte sich in ihr Gedächtnis. Es war einer der Chuunin. Im Nachhinein, ging Shi immer wieder durch was sie hätte anders machen können, doch zu diesem Zeitpunkt war sie sicher einfach alles Menschenmögliche zu tun, trotzdem konnte sie ihn nicht retten. Sein Verlust war für Shi's Team gleichermaßen ein Schlag wie ein Anspron für ihre Feinde, die selbst bereits viel mehr Opfer hatten. Vermutlich wäre jeder in dieser Sekunde am liebsten zu ihm gelaufen, doch sie alle waren sich bewusst, dass es ihre Aufgabe war, dafür zu sorgen nicht noch mehr Leben zu verlieren. Leider blieb es nicht dabei. Die feindliche Gruppe wurde stetig größer, und bald musste auch einer der Jonin sein Leben geben. Das Team um Shi schmolz zusammen und von den Leibwächtern ihres Schützlings, lebte auch nur noch einer. Dei Zeit kam, als sie auf ihren letzten Plan zurückgreifen mussten. Natürlich ging wie immer vor, dass sie Mission erledigt wurde, selbst wenn es in Shi's Augen nicht immer unbedingt moralisch vertretbar war. Wie zuvor ausgemacht, nahmen zwei der übrigen Jonin den Mann den sie beschützen sollten mit sich, und flohen weiter in Richtung ihres Ziels. Natürlich versuchten einige der Feinde sich sofort auf die Verfolgung zu machen, doch Shi's Team gelang es, sie alle hier zu behalten. Mittlerweile hatte auch der ewige Strom der Nachkommenden aufgehört. Ungünstigerweise war Shi's Team den Gegnern nun in etwa 1:8 unterlegen. Shi gelang es fünf weiter der Gegner zu besiegen, während auch Chizu und die übrigen Jonin ganze Arbeit leisteten. Zum Schluss waren noch gut fünfzehn Gegner übrig. Dummerweise schienen sie um einiges besser zu sein als ihre verblichenen Kameraden und dazu kam, dass der verbliebene Rest des Team's einige schwere Wunden davongetragen hatte, die Shi zwar heilen konnte, aber die Zeit dafür nicht vorhanden war. Kaum einer von ihnen hatte noch genügend Chakra übrig, um noch lange aushalten zu können, doch zumindest schien es ihren Gegnern nicht sehr viel besser zu gehen. Mindestens 3 von ihnen hatten Mühe sich auf den Beinen zu halten und der Rest sah auch nicht mehr ganz frisch aus. Sie alle wussten, die nächsten Minuten würden über ihr Schicksal entscheiden – und das der Männer, die sie losgeschickt hatten den Auftrag zu Ende zu bringen. Als würde dieser Gedanke die letzten Kräfte in ihnen wecken, gelang es ihnen, den Spieß zu wenden und den Sieg näher auf ihre Seite zu bringen. Die Gegner dezimierten sich immer weiter und bald war Shi's Team wieder in der Überzahl. Der Sieg schien gewiss, bis einem von ihnen ein Fehler unterlief...
Im Nachhinein war Shi oft durchgegangen, was sie hätten anders machen können. Was sie hätte besser machen können. Es war ihre Schuld gewesen.


Shi wusste nicht wieso, doch mit einem Mal brach ihre Linie. Einer der Chunin war zu Boden gegangen. Sein Angreifer wurde sofort zur Strecke gebracht, doch dadurch waren alle in deren Umkreis für einen Moment abgelenkt. Leider erholten sich Shi's Feinde sehr viel schneller davon als ihr Team. Die nächsten Sekunden vergingen wie eine Ewigkeit. Selbst Jahre später, erinnert sich Shi daran, als wäre es gestern gewesen, alles klar und deutlich. Einer der Gegner stürzte sich in eine Art Kamikazeaktion, deren offensichtliches Ziel Shi war. Sie riss ihren Körper herum herum, doch er traf sie mit dem Schwert in der Seite und ließ sie zurücktaumeln. Die Wunde war tiefer als sie aussah, und der Blutverlust schwächte die junge Jonin sofort. Sie verteidigte sich so gut sie konnte, doch der Mann schlug immer weiter auf sie ein. Shi wehrte sich weiter, doch sie wusste dass es ihr Ende war. Mit einem letzten Kraftschub, stieß sie ihn zurück, doch er riss sie mit sich. Shi stürzte zu Boden, der Feind über ihr. Sie schloss die Augen, in Erwartung einer Klinge die ihren Körper durchbohrte und sie von dieser Erde tilgen würde. Doch.... Sie kam nicht.
Etwas warmes, zähes tropfte auf ihr Gesicht und sie öffnete die Augen wieder. Über ihr ein Gesicht, dass dem ihren so ähnlich war. Chizu hatte sich dazwischen geworfen, die Klinge, die fast sanft in Shi's Bauch ritzte, durchbohrte seinen Rumpf. Im selben Zug, hatte er den Mann hinter sich mit seinem eigenen Schwert erstochen, doch es war zu spät gewesen. Der Mann fiel zu Boden und war sofort tot. Auch Chizu verließen die Kräfte und er fiel auf seine Schwester, die ihn sofort auffing und behutsam auf den Boden legte. Sie weinte nicht, obwohl es mit Sicherheit der schmerzhafteste Moment ihres ganzen Lebens war. Sie war im Begriff den einzigen Menschen zu verlieren, der ihr je wirklich etwas bedeutet hatte, ohne das sie etwas dagegen tun konnte. Die Zeit schien still zu stehen, doch gleichzeitig lief sie so gnadenlos schnell weiter wie immer. Während Shi Chizu im Arm hielt, wurden sie wie durch ein Wunder nicht angegriffen, doch Shi hätte sich ohnehin nicht darum gekümmert.
Chizu hatte bis zum Schluss gelächelt. Er war Shi nicht böse, denn er hatte es für sie getan, aus freien Stücken. Bevor er starb, hatte er eine Hand gehoben und eine von Shis Haarsträhnen darin gehalten. >>Deine wunderschönen Haare, Shi... Wenn sie lang sind.. siehst du aus wie Mutter...<<, hatte er gesagt.

Von diesem Tag ließ Shi ihre Haare wieder wachsen. Nicht um ihrer Großmutter einen Gefallen zu tun, wie viele glaubten, nachdem die Überlebenden von der Mission zurückgekehrt waren. Es hieß sie hätte Vernunft angenommen und versuchte ihren Großeltern den Verlust Chizu's leichter zu machen, doch den wahren Grund sollte niemand erfahren. Diesen letzten Moment mit ihrer zweiten Hälfte, verschloss Shi in ihrem Kopf, und dort würde er bleiben für den Rest ihres Lebens. Genauso verschlossen wie sein Schwert, in ihrem Gepäck, dass sie als Erinnerungsstück an ihren Bruder mitnahm.
Die Zeit nach Chizu's Tod war sehr schwer für Shi. Sie hatte an nichts Spaß mehr und aß kaum noch etwas. Das Haus ihrer Großeltern hatte sie, nachdem sie ihnen persönlich von Chizu's Tod berichtet hatte, nie wieder betreten, und das hatte sie auch weiterhin nicht vor. Ihre Arbeit war zäh. Man traute ihr eine Weile keine größeren Missionen mehr zu, nicht weil man an ihren Fähigkeiten zweifelte – immerhin war die Mission am Ende geglückt – sondern weil es ihre Psyche stark beeinflusst hatte.
Irgendwann fühlte Shi, dass sie in Takigakure nichts mehr hielt. Familie hatte sie keine mehr – zumindest aus ihrer Sicht, ihre Arbeit war unnütz und ihr Leben machte einfach keinen Spaß mehr.
Shi dachte nie an Selbstmord. Egal wie leer und sinnlos sie sich fühlte, etwas in ihr wusste, dass ein Selbstmord nur Chizu's Tod sinnlos machen würde und dass würde sie sich nicht verzeihen. Er war gestorben um sie zu retten und auf dieses Leben, dass er ihr geschenkt hatte, würde sie aufpassen. Aber ihr Weg würde eine neue Richtung einschlagen. Ein völlig andere Richtung.

Knacksend brachen die Knochen des ANBU, der bis gerade von Shi festgehalten wurde und schließlich leblos zu Boden sackte. Nun war es ruhig. Umgeben von sechs Leichen, stand die junge Kunoichi einfach nur da und schwieg. Sie hat gerade Männern ihres Landes das Leben genommen und kannte die Konsequenzen, doch war es ihr vorher klar. Irgendwann musste es soweit kommen. Mit einem Trauer erfüllten Seufzen stieg grünhaarige in den Fensterrahmen, um diese Stadt nun zu verlassen. >>Shi Tsuu...<< Die Frau fuhr zusammen. Sie kannte diese Stimme. Sie kannte sie gut, zu gut. >>Suzaku. Es... es tut mir so Leid... Ich konnte nicht auch Chizu aufpassen und auf mich ebenfalls nicht...<< Ohne sich umzudrehen stand Shi nun aufrecht und schon fast ein wenig steif da. Kalt, wie der Wind, der durch das Dorf fegte, fing ihr Blick den Mond ein, der prunkvoll über dem Dorf stand. >>Weist du...<<, begann sie und fuhr sich durch das giftgrüne Haar, welches vom Wind umher gewirbelt wurde. >>Warum?<< Nein, sie konnte es ihm nicht sagen. Er würde es nicht verstehen. Niemand würde es verstehen. Sie verstand es selbst nicht und jetzt war es zu spät. Langsam fand eine Träne der Kunoichi ihren Weg zum Boden und verschwand sofort im trockenen Erdboden. Ein Lächeln legte sich auf ihre vollen Lippen, die vor innerer Zerrissenheit aufeinander drückten . >>Leb wohl...<< Es war ein einziger Schritt, der Shi nun gen Boden gleiten lies. Lautlos, wie ein Schatten unter den Schatten es zu sein hatte, verschwand sie in der dunklen Nacht. Nun war es zu spät. Sie hatte keine Zeit. Es würde nicht lange dauern, bis man ihr die Jagdninja auf den Hals hetzen würde und Suzaku?... Er lies sie gehen, hielt sie nicht auf. Er verstieß damit gegen seine eigenen Prinzipien, nur für ihr Leben. Suzaku... Es tut mir so leid. Wir werden uns wohl nie wieder sehen. Traurig fiel ihr Blick zurück auf die Stadt. Fast hätte sie für einen Moment inne gehalten, doch trieb das Heulen eines Kojoten sie weiter.
Nun lag nur noch der Wald vor ihr, der vom Mond silbrig erleuchtet wurde. Immer weiter trugen Shi's Beine sie hinfort, während man in Takigarue bereits ihre Spuren aufnahm. Nun war sie frei. Ungebunden. Niemand würde ihr mehr sagen, was sie tun musste und zu lassen hatte. Keine Verpflichtungen mehr. Bei dem Gedanken, an die Freiheit, die sie nun hatte, legte sich nun endlich wieder ein beruhigtes Lächeln in ihr Gesicht, welches von Herzen kam. Nun endlich konnte sie ihren Weg aufrecht entlang schreiten. Es war kein Guter Weg, doch war es der, den sie sich erwählt hat, der für sie, für ihre Seele gut war. Manchmal war es nun einmal nötig, zur Befriedigung innerster Bedürfnisse gegen den Strom zu schwimmen, so, wie bei Shi, die sich in ihrer Rolle als brave Shinobi nicht wirklich wohl fühlte. Es war wohl eine Frage der Zeit, bis sie ihrem Verlangen nachgeben und ausbrechen würde. Das es eine Trennung von Suzaku sein würde, ist eine traurige Fügung. Doch war ohnehin in der Welt der Shinobi kein Platz für Gefühle und Emotionen, so wurde es ihnen vom Anfang der Akademiezeit her gelehrt. Gefühle machen schwach und angreifbar. Wie ihr neuer Lebensabschnitt, durchbrach auch die Sonne die Fesseln der Dunkelheit, um einen neuen Tag einzuläuten. Nicht für Shi Tsuu, sondern für C.C. Für ein neues Mädchen, einen neuen Traum und einen Kampf. Einen Kampf, den sie wahrscheinlich nicht allein bestreiten würde. Einen Kampf für den Frieden und die Hoffnung eines großen Reiches. Und einen Kampf für die Freiheit.

Kekkai Genkai falls vorhanden einfügen und bitte noch Jutsuliste und Clan-Bewerbung posten...

Soweit ich das verstanden habe, hat sie weder einen clan noch ein Kekkegenkai

ich habe jedoch noch ein paar fragen:

-Wie ist sie auf den Namen c.c gekommen? gab es einen anlass oder wollte sie ihren Namen einfach ändern?

-Soweit ich mich erinnere geben die Männer doch "das Blut" weiter, wenn man so will. Die Frau heiratet in die Familie ein, nicht der Mann. Dann müsste eigentlich Shi auf die Akademie gehen und nicht chizu.

-Du hast gesagt, dass sie mit 11 bereits 2 Jahrelang Genin war (ein Jahrgenin, dann wurde die Prüfung ein Jahr verschoben für euch und dann warste 11). Also haste die Akademie mit 9 bestanden. Bevor du auf die Akademie kamst sprichst du von deiner Oberweite, obwohl du erst um die 4-5 Gewsen sein dürftest (oder so).

-Trotzdem sagt dein Bruder das du eine "Flachbrust" hättest, nachdem du 11 bist. Dazu kommt, dass du deinem Bruder zum verwechseln ähnlich sehen würdest, was bedeuten müsste, dass er ebenfalls eine gewisse Oberweite hätte, wenn du wirklich eine entsprechende Oberweite hättest.

-Auf deiner mission waren 3 Chunin, darunter auch Chizu, und 4 Jounin, unter anderem du. Es starb ein Chunin und ein Jounin, dann nahmen sich zwei Jounin den Vip, als bereits 4 Leibwächter verstoben waren. Es waren also noch 3 Shinobi und ein Leibwächter übrig gegen 15 Gegner. Abgesehen davon, dass du sprichst als hättet ihr sutzende Verluste, sagtest du, dass du neben anderen Jounin gekäpft hättest und das ein Chunin viel. Dann warf sich dein Burder über dich und tötete einen der letzten Angreifer. Ihr hattet sie bereits auf etwa 2 Mann reduziert haben müssen, da du sagtest, dass ihr in der Überzahl wart, am Ende. Ich denke das dir da die Anzahl der Shinobi etwas aus der Hand geglitten sind^^

Ich glaube ich hatte noch einen oder zwei Wiedersprüche gefunden, aber ich komme jetzt nicht drauf.

Ich finde die Story wirklich gut und habe eigentlich keine Kritik, nur halt dieWiedersprüche, die ich geerne geklärt hätte^^

möchte dann gerne hinzufügen das das mindesalter um Genin zu werden bei 12 liegt(11 ist da unterste Grenze)

c.c, wenn du deine Sotry editiert hast, kannst du bitte "Ferig" oder so etwas posten, damit wir uns die Bewerbung nochmal ansehen können?^^